Hast wahrscheinlich recht - aber: in der gleichen Zeit fahr ich vermutlich wesentlich weiter. Und schau dir mal Biker an - grazil und locker steigen die auch nicht ab - wohl auch eingerostet.
Gestern habe ich meine erste Bergtour für heuer gemacht: von Urfeld auf den Heimgarten, rüber zum Herzogstand und dann allerdings runter gefahren. Alles in allem 4 Stunden gelaufen - komisch, da hab ich meine Schenkelchen auch gespürt.
Es gibt ja auch noch was anderes - wer macht Tollwood!!! Wer steht am Baobab-Stand? - Wer organisiert des ganze?
Leute - es gibt wirklich noch was andere wie Fussball - obwohl das ja sogar für mich absolut Unwissende schon ganz schön spannend war. (Bis auf die Grotesken: "Fussball-Marmelade; Fussball-Klamotten, Fussball-Songs, Fussball-...: des nervt scho wirklich, und kein Radio und kein Fernesehen meh ohne)
Naja - aber: Es gibt ja auch noch was anderes - wer macht Tollwood!!! Wer steht am Baobab-Stand? - Wer organisiert des ganze?
Es relativiert sich alles - nach sechs Wochen hat man schon wieder einen gewissen Abstand !!! Ich glaub ich brauch doch keinen - komm grad von einer Radtour, so um die 50 km!!? Das hat auch echt spass gemacht: um die Osterseen, an den Starnberger See, von St. Heinrich nach Königsdorf und von dort nach Penzberg. Allerdings merk ich meine Schenkelchen und das Hinterteil - also das kann ich auch billiger haben, ohne teuren Motorradführerschein und dazu gehörenden Untersatz!!!
Nochmal an dieser Stelle : Herzlichen Glückwunsch Euch beiden alles Gute, werdet bald fit, for all you want. Vergiss nicht meine Anfrage - dir faellt bestimmt was ein!!!
@ alle: muss hoechst kompliziert oder/und kaum moeglich sein: Also ein gemeinsames mail von den beiden: sie sind inzwischen in Addis Ababa, hatten ein paar Tage in Shashamene, ihr wisst schon, irgendwoher muessen die Rasters wohl kommen. scheint die Geburtsstaette zu sein, wisst schon - Raster - Haili Selassie (der gar keine Rasters hatte !!!) .... also mit den Religionen muesst ihr euch schon selber auseinander setzen.
Bis jetzt war alles friedlich und "hakuna matata" (no problems)
Ulla - hast du das bitte gehoert? Ich soll dich extra ansprechen!!! Warum eigentlich?
Njumbany Village die Reise dorthin war aeusserst abenteuerlich, genauso wie wieder zurueck, ueber Kitui. Seit Leo dies Projekt verlassen hat, scheint sich sehr viel veraendert zu haben (was nun nicht darauf zurueck zu fuehren sein muss!!!) Es sind schon mehrere Dorteinheiten entstanden, viele Brunnen in Betrieb, und auch schon Felder bepflanzt. Sehr beeindruckend. Wenn sie so weiter powern, koennen sie vielleicht schon heuer belegen und beleben.
Ich bin hier das erste Mal in meinem Leben Motorrad mitgefahren. Man muss wissen, Strassen in Kenia sind meistenteil wie bei uns ausgetrocknete Flussbette - also schoen hoppelig. Habe meinen Schiss ueberwunden - Alternative waere ein 14km Fussmarsch mit vollem Gepaeck in praller Sonne gewesen!! Und - - - es hat Spass gemacht!!! - saugutes Gefuehl - vielleicht mach ich auf meine alten Tage noch den Motorradfuehrerschein!!!
B A O B A B Das Heim ist im Moment von ca 10 Kindern belegt. Es kommen laufend welche dazu. Da wir insgesamt mehrere Tage (Anfang und Ende unserer Reise war hier)hier verleben durften, sind uns alle etwas ans Herz gewachsen. Die Jungs sind alle sehr nette Kerle. Natuerlich gibs auch Probleme - kein Wunder, nach deren Geschichte - aber die Themen weichen von unseren hier gar nicht so ab: Streiten und friedfertiger Umgang muss einfach gelernt werden. Das Team ist wirklich klasse, besonders angetan hat es mir Zuberi, ein Volenteer, der vielleicht fest angestellt wird. Er selbst kommt aus dem Ort - Mikindani. Marianne - ein deutsches Maedchen, das hier ihr Praktikum macht, und im Moment die einzige Aulaenderin ist - wird sich in dem Team sicher gut aufgehoben fuehlen. Leo und Thorsten sind ja wohl schon in Aethiopien. Das Haus ist noch nicht ganz fertig. Fuer den Standard im Land bietet es schon jetzt einen gehobenen Komfort. Die Arbeitseinteilung der Jungs, sorgt fuer die Pflege und den Erhalt. Sie muessen alle mit ran, sei es Putzen oder Kochen. Ich hoffe nur, dass nicht zu viele Kiinder aufgenommen werden, um allen gerecht zu werden.
Safari - - - eine tolle Sache; wir hatten fuer 4 Tage einen Fahrer und waren in dem riesengrossen Park Massai Mara, der sich nach Tansania hineinzieht und ein Teil der Serengeti darstellt. Unser Fahrer hatte noch einen Massai engagiert, der einen Blick fuer die Tiere hatte. Und so kamen wir in den Genuss sehr viele unterschiedliche Tiere, zum Teil sehr nah, zum Teil riesige Herden zu beobachten. Untergebracht waren wir in einer Lodge, ein Zeltlager; wirklich vom feinsten. Zwei-Mann-Zelte, ca. 2m hoch, mit richtigen Betten. Wie beim Campen Sanitäranlagen, und man glaubt es kaum Warmwasser zum Duschen. Das Fruehstueck war ein bisschen den Englaendern nach empfunden - also rundherum eine luxerioese, wunderbare Erfahrung.
Also wir sind wieder da; Hermann hat seinen Durchfall im Griff und ich meinen Katharr fast weg; Der Alltag hat uns wieder voll im Griff. Nun zur Reise. Wir hatten ja nur den Flug gebucht, alles andere hat Leo organisiert. Also nichts mit Hotelanlage und fester Touristenfuehrerei. Gleich bei der Abholung lernten wir die Polizei und ihren Umgang mit offener Hand, sprich Schmiere, kennen. Uns war ganz bluemerant, aber Leo und der Fahrer meisterten dies ganz gut - fuer jeden einen Hunni und wir konnten weiter. Mit diskriminierendem "Weissen-Aufschlag" hatten wir oefter zu tun. Das Handeln ueberliessen wir immer Leo. Mombasa und noch mehr Nairobi erschlagen uns schier mit dem fuerchterlichen Laerm, wahnsinnigem Gestank und Feinstaubbelastung durch Staub und Dieselruss, und dem furchtbar hektischen Treiben. Nebenbei wird man angebettelt, aber auch einfach so - freundschaftlich - angequatscht und angefasst. Alles ist fremd und macht ein bisschen Angst, auch ein bisschen aggressiv.
@ ulla: Leo hat sich sehr ueber den Kuchen gefreut, und sehr ueber die Smarties - wir hatten ja die gleiche Idee. Wir hatten - auf Wunsch -auch ziemlich viel Kaese und Bauernbrot dabei. Thorsten, Marianne und Leo waren am Abend ploetzlich verschwunden, kamen auch nicht zum Abendessen. Am naechsten Morgen erfuhren wir dann von ihrer Kaese-Bauernbrot-Kuchen-Fressorgie! Drei Tage konnten sie nicht auf´s Klo. Geschieht ihnen recht, bei soviel Heimlichkeit. Montzumas Rache traf allerdings und Gott-sei-Dank nur Hermann. He-he